Kursangebote
Unsere Pflanzen im interkulturellen vhs-Garten

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Nutzung der Pflanzen des interkulturellen

vhs-Gartens in den jeweiligen Herkunftsländern.

Damit verbundene kulturelle Praxen werden so sichtbar.

Viel Vergnügen!

 


Marokkanische Minze und ihre Verwendung in den Maghrebin-Ländern

In den Maghrebin-Ländern verwenden wir diese Minze  besonders für Grünentee. Selten auch zum kochen.

Wir kochen 2 Löffel Grünen Tee mit 500ml Wasser, maximal 15 Minuten und tunken dann die Minze in dieses Wasser.

Serviert wird der Tee in kleinen Gläsern mit den Minzblättern.

Getrunken wird der Tee ab nachmittags, zu Süßem. Ähnlich wie in Deutschland der Kaffee.

Eine andere Variante des Rezeptes (etwas milder):

2 Löffel grüner Tee, 1 Tasse warmes Wasser  und 500 ml Wasser.

1) Der Grünetee wird mit dem Wasser aus der Tasse gespült.

2) Der gespülte Tee wird mit den 500ml Wasser gekocht (10-15 Minuten)

3) Die Minze wird ins Wasser getunkt.

Haben wir keine Minze im Haus, gibt es keinen Grünentee.

Ohne Minze trinken wir keinen Grünentee!

 

Rezept und Erklärung von Afef.


Mukunu Wenna

Mukunu Wenna wird als Heilpflanze und Nutzpflanze hauptsächlich in China, Sri Lanka und Südindien verwendet.Sie hat einen hohen Vitamingehalt. In Indien und China werden die Blätter zur Stärkung von Niere und Blase eingesetzt. Die Blätter werden auch zur Zubereitung  in Curry-Rezepten verwendet.

 Indische Curries sind schnell und einfach zubereitet. Das Maranieren und langsame Köcheln ist dabei sehr wichtig. Jede Region verwendet eigene Gewürze und kombiniert die verschiedenen Gewürze neu.

Auf den Geschmack, die Farbe und die Schärfe der Zutaten wird dabei besonders Wert gelegt.

Mukuna Wenna Curry

1 Bund  Mukuna Wenna (Blätter)

1  Zwiebel fein gehackt

1/4 Tasse geraspelte Kokosraspeln

1 Teelöffel Senfsamen

1 Teelöffel Fenchelsamen

2 getrocknete rote Chilies

1 Teelöffel Chilipulver

2 Teelöffel Öl

Salz

Zubereitung:

1. Mukuna Wenne Blätter fein hacken

2. In einer Schüssel gehackte Mukunu Wenna Blätter, Kokosraspeln, Salz und Chilipulver gut vermischen.

3. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und getrocknete rote Chlilies zugeben und für zwei Minuten bei mittlerer Hitze anbraten.

4. Fenchel- und Senfsamen zugeben und gut durchmischen.

5. Die Mukunu Wenna Blätter dazugeben und drei - fünf Minuten bei mittllerer Hitze kochen.

Mit Reis servieren.

Wir essen dieses Curry zum Mittag und Abendessen

Rezept und Erklärung von Thejaswini und Poonam


Inka-Gurke

Die Inka-Gurke stammt ursprünglich aus Peru und wird dort seit vielen Jahrhunderten als Nahrungsmittel verwendet.

Die Pflanze ist einjährig und wächst sehr schnell sehr hoch. Die Früchte sehen aus wie kleine Gurken mit Stacheln und können im August geerntet werden. Die Pflanze benötigt einen sonnigen Standort.

Geschmacklich ähnelt sie einer Zucchini. Sie kann roh oder gekocht gegessen werden. Die Früchte sind innen fast hohl, sodass sie ideal zum Füllen geeignet sind. Sie lassen sich gut mit Frischkäse oder Hackfleisch füllen. Beim Garen werden die Dornen weich und man kann sie mitessen. Die Inka-Gurke braucht eine Garzeit von nur 15 Minuten, dann ist sie weich.

Sie wird oft auch als gesundes Getränk zubereitet, dazu werden die Früchte im Mixer püriert und dann getrunken.

In Deutschland ist die Pflanze noch nicht so bekannt.

Guten Appetit.


Aji Amarillo

Die Aji Amarillo ist eine milde Chili. Sie wird in Brasilien oft eingelegt oder als Mus gegessen.

In Deutschland ist Sie nur schwer zu bekommen. Ich bringe mir immer einen Vorat aus Brasilien oder Peru mit.

Hier ein Rezept für ein gelbes Chilimus:

Zutaten für 4 Personen
700 g gelbe Chilischoten
120 ml Olivenöl
Salz


Zubereitung:
Die Chilischoten längs halbieren und die
Kerne entfernen. Etwa 250 ml Wasser aufko-
chen. Den Topf von der Herdplatte nehmen
und die Chilischoten darin, etwa 3 Minuten
einweichen. Aus dem Wasser nehmen. Er-
neut frisches Wasser aufkochen und diesen
Vorgang zwei bis drei Mal wiederholen. An-
schließend in große Stücke schneiden und
mit dem Olivenöl und etwas Salz im Mixer
pürieren.

 

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